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Terminvereinbarung für Neupatienten
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FAQ

Diese Fragen & Antworten (FAQ) sind nur ein kleiner Auszug. Für weitere Fragen steht Ihnen Frau Dr. Valencia-Berlipp sowie das Praxisteam gerne bei einem persönlichen Termin oder telefonisch zur Verfügung.

Die Kieferorthopädie versteht sich als ein Teilgebiet der Zahnmedizin, welches sich mit der Verhütung, Erkennung und Behandlung von Kiefer- und Zahnfehlstellungen befasst. Ziel für Arzt und Patient ist es, Zähne und Kiefer im Zusammenspiel von Muskulatur und Körperhaltung optimal auszurichten, so dass diese Korrektur möglichst lebenslang erhalten bleibt.

Die Bezeichnung Kieferorthopäde oder Fachzahnarzt für Kieferorthopädie steht für ein bestimmtes geschütztes Berufsbild. Ein Kieferorthopäde bzw. der Fachzahnarzt für Kieferorthopädie hat nach einem Studium der Zahnheilkunde eine drei- bis vierjährige fachzahnärztliche Zusatzausbildung in verschiedenen kieferorthopädischen Praxen und Universitätskliniken absolviert.

Ein Kieferorthopäde ist ein Zahnarzt mit einer speziellen Fachzahnarztausbildung. In dieser Zeit spezialisiert der Zahnarzt sich zum Kieferorthopäden. Nur wer eine Fachzahnarztausbildung erfolgreich absolviert hat, darf sich Kieferorthopäde oder Zahnarzt für Kieferorthopädie nennen. Nur durch diese intensive Schulung während der Ausbildung zum Kieferorthopäden werden die notwendigen speziellen Fachkenntnisse für eine fehlerfreie und zielführende kieferorthopädische Behandlung erlernt.

Behandlungen ab dem 3.-4. Lebensjahr (Frühbehandlung) werden nur bei extremen Kieferfehlstellungen durchgeführt. Eine kieferorthopädische Behandlung beginnt in der Regel zwischen dem 9.-11. Lebensjahr bei Mädchen und bei Jungen zwischen dem 10.-12. Lebensjahr. In dieser Zeit findet ein Wechsel der seitlichen Milchzähne statt. Die Wachstumsphase wird zur Korrektur von Kieferfehlstellungen genutzt. Die Behandlungszeit kann 3-4 Jahre betragen. Nach Abschluss der Wachstumsphase (17.-18. Lebensjahr) können zusätzliche chirurgische Maßnahmen notwendig werden.

Die kieferorthopädische Korrektur von Zahnfehlstellungen ist aber in jedem Alter möglich. So werden z. B. sehr häufig Behandlungen bei Zahnersatz oder Kiefergelenksbeschwerden notwendig.

Eine Überweisung zum Kieferorthopäden ist nicht notwendig. Wenn Sie bei Ihrem Kind selbst eine Unregelmäßigkeit oder eine ungewöhnliche Zahnstellung festgestellt haben, vereinbaren Sie einfach einen Termin zur Begutachtung. Versicherte gesetzlicher Krankenkassen sollten ihre Versichertenkarte bzw. Gesundheitskarte zum Termin mitbringen.

Welche Spange zum Einsatz kommt hängt von dem individuellen Befund des Patienten ab. Mit der losen Spange werden in der Regel Kieferfehlstellungen in der Wachstumsphase ausgeglichen, während gedrehte Zähne meist mit einer festen Spange korrigiert werden.

Oftmals kommt es im Zuge der Behandlung zum erzielen optimaler Ergebnisse zu einer Kombination der beiden Apparaturen.

Ein Bracket ist Bestandteil der festen Spange zur Kieferregulierung. Die Befestigung eines Brackets erfolgt durch eine bestimmte Klebetechnik direkt am Zahn. Sie können aus Keramik, Kunststoff oder Metall bestehen und werden in der Kieferorthopädie auch als “Festsitzende Apparatur” bezeichnet. Ein Bracket ist eine Haltevorrichtung zur Befestigung von Spannbögen, Druckfedern und Zugfedern oder elastische Gummizüge. Die Reinigung der Brackets erfordert eine erhöhte Aufmerksamkeit bei der Zahnreinigung, da sich Speisereste leicht festsetzen können.

Auf sehr harte Speisen wie z. B. gebrannte Mandeln auf dem Weihnachtsmarkt sollte wegen der erhöhten Verletzungsgefahr möglichst verzichtet werden. Auch Kaugummis oder Karamell können an der Zahnspange kleben bleiben und sind dann nur mühsam wieder zu entfernen. Obst wie Äpfel oder Birnen sollten vor dem Verzehr in kleine Spalten geschnitten werden.

Gibt es eine unsichtbare Zahnspange? Ja die gibt es. Obwohl der Begriff unsichtbar durch fast unsichtbar ersetzt werden sollte, da die Zahnspange bei genauerem Hinsehen doch wahrgenommen wird. Diese Behandlungsmethode nennt sich INVISALIGN®, was sich aus dem engl. Wort “invisable” = unsichtbar und “aligner” = Schienen zusammen setzt. Bei INVISALIGN® werden transparenten Behandlungsschienen eingesetzt, die beim Sprechen nicht stören aber zum Essen und Zähneputzen herausgenommen werden können. Der Einsatz von INVISALIGN® ist vor allem für erwachsene Menschen interessant, die einen gewissen Anspruch an Ästhetik und vielleicht am Tag sehr viel Kontakt mit Menschen haben.

Eine weitere Form der unsichtbaren Zahnspange ist die linguale Orthodontie, bei der die Brackets an den Innenflächen der Zähne angebracht werden.

Kosten / Finanzierung

Die kieferorthopädische Behandlung von Erwachsenen ist in der Regel eine Privatleistung und keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Patienten die älter als 18. Jahre sind, müssen die Kosten einer Zahnspange selbst tragen. Eine Ausnahme gibt es bei Patienten mit schweren Kieferanomalien, die kombiniert kieferorthopädisch und kieferchirurgisch behandelt werden müssen.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen zunächst 80 Prozent der Kosten innerhalb der Regelversorgung. 20 Prozent müssen vorerst als Eigenleistung selbst getragen werden. Nach erfolgreicher Beendigung der Therapie werden auch diese restlichen 20 Prozent durch die Krankenkasse erstattet. Funktionelle und ästhetische Extras wie z.B. Keramik-Brackets, unsichtbare Zahnspangen oder Minipins stellen eine Wahlleistung dar und müssen privat getragen werden.

News

August

Zum August 2019 begrüßen wir unsere neue Auszubildende Frau Threa Maro

Wir freuen uns über Verstärkung unseres Praxisteams.
Frau Maro beginnt Ihre dreijährige Ausbildung zur zahnmedizinischen Fachangestellten im Fachbereich Kieferorthopädie in unserer Praxis und besucht begleitend die Willy-Brandt-Schule in Kassel (Foto Frau Maro)

September

Zum September 2019 begrüßen wir Frau Zahnärztin Christina Pieper

Frau Pieper wird in unserer Praxis Ihre zahnärztliche Schwerpunktfestlegung auf die Kieferorthopädie absolvieren und unser Team mit Ihrer langjährigen Erfahrung als praktizierende Ärztin unterstützen.  (Foto Frau Pieper)